Der neue Anbau des Feuerwehrhauses in Petersberg-Steinhaus wurde am Sonntag von K.-J. Schwiddessen, dem Bürgermeister der Gemeinde Petersberg, dem Dienstbetrieb mit einem Festakt und einer Einweihung übergeben.
„Dieses Haus ist eine Investition in die Sicherheit der Petersberger und im Besonderen der Steinhäuser Bürger, denn jede Ausbildung, jede Stunde Übung, jede Gerätewartung dient dazu, im Falle einer Notlage, eines Unglücks oder eines Feuers, dem Bürger zu helfen.“
Mit diesen Worten nahm der Wehrführer Sebastian Waider das neu gestaltete Feuerwehrhaus im Rahmen eines Festakts offiziell in Betrieb. In seiner Ansprache betonte der Bürgermeister der Gemeinde Petersberg, Karl-Josef Schwiddessen, die Wichtigkeit des Anbaus und dessen Notwendigkeit zur Erhaltung des Brandschutzes für die Bevölkerung.Neben dem Architekten W. Herbert, dem Ortsbeauftragten der Malteser, Sebastian Leitsch und dem Gemeindebrandinspektor Christian Chalupa sprach auch Kreisbrandmeister Matthias Müller für den Kreisfeuerwehrverband und den Brandschutzaufsichtsdienst ein Grußwort. Der offizielle Teil, der vom Musikverein Steinau/Steinhaus begleiteten Einweihungsfeierlichkeiten fand anschließend mit einer Segnung des Gebäudes durch den katholischen Pfarrer Witzel und den evangelischen Pfarrer Pfeifer seinen Höhepunkt.
Der Anbau wurde schon vor geraumer Zeit durch die Feststellung mehrerer Abweichungen vom aktuellen Stand der Normen für Feuerwehrhäuser erforderlich. So begannen die Planungen des Anbaus im Sommer 2012. Nach der Zustimmung der Gemeinde, Erteilung der Baugenehmigung und der Vergabe der Aufträge an Architekt und verschiedene Gewerke kam es im März 2013 zum ersten Spatenstich. Nach dem Rohbau und Innenausbau erfolgte der Feinschliff durch Malerarbeiten, Renovierung des Altbestands und die Inneneinrichtung durch Eigenleistung der Feuerwehr Steinhaus.
Durch den Anbau konnten im Erdgeschoß neben einer neuen Umkleide der Einsatzabteilung auch jeweils eine weitere eigene Umkleide für Feuerwehrfrauen und für die Jugendfeuerwehr integriert werden. Neben Dusche und WCs in den Umkleiden konnte in der Fahrzeughalle auch eine Werkstatt eingerichtet werden. Das Erdgeschoß ist mit dem ersten Obergeschoß mittels einer Wendeltreppe verbunden. Hier befinden sich nun, durch eine bewegliche Wand getrennt, die beiden Schulungsräume der Jugendfeuerwehr und der Einsatzabteilung. Außerdem konnte hier ein Büroraum geschaffen werden.
Die Wehrführung sowie die Vereinsvorsitzenden und der Vorstand sprechen einen großen Dank an den Bürgermeister, sowie den Bauausschuss der Gemeinde Petersberg aus, die diesen Anbau erst ermöglichten. Ebenso gilt es, den vielen freiwilligen Helfern zu danken, die durch viele Stunden Eigenleistung diesem Gebäude erst das jetzige Erscheinungsbild gegeben haben.